Krishna Venugopala, der Rinderhirte mit der Flöte

Krishna, eine Inkarnation Vishnus, ist eine der populärsten Gottheiten des Hinduismus, dessen Aufgabe es war, die göttliche Ordnung auf der Erde wieder herzustellen. Er lebte der Legende nach um ca. 3000 vor Christus. Krishna bedeutet "schwarz" oder "dunkel(blau)". Seine Verehrung ist in Indien weit verbreitet und er fand auch im Westen, maßgeblich durch die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein („Hare-Krishna-Bewegung“), in den 1960er-Jahren von Abhay Charan Bhaktivedanta Swami Prabhupada gegründet, Beachtung.

Man kennt Krishna als bezaubernden Kuhhirten und schelmischen Liebhaber Radhas. Radha und Krishna sind das klassische Liebespaar der hinduistischen Religion und spielen in allen Sparten der indischen Kunst bis heute eine bedeutende Rolle. Gemeinsam verkörpern sie die Sehnsucht des Menschen nach Gott und die Liebe Gottes zu den Menschen. Figürlich wird Krishna überwiegend auf einer Flöte spielend, stehend und mit überkreuzten Beinen dargestellt. Dabei ist die Flöte ein Symbol für den Menschen, der durch den Hauch Gottes belebt wird und in Harmonie mit ihm erklingt.